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Das im Pariser Übereinkommen formulierte Klimaziel, die durchschnittliche, globale Temperaturerhöhung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, erfordert zahlreiche Innovationen im Bereich der Energietechnik und des Klimaschutzes. Hierfür arbeiten Ingenieurinnen und Ingenieure Tag für Tag an Lösungen zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks. Der VDI unterstützt diese Bemühungen jetzt verstärkt mit seinem neuen Interdisziplinären Gremium Klimaschutz und Energiewende (IGKE). Zum Vorsitzenden des IGKE wurde Prof. Dr.-Ing. Harald Bradke gewählt, zuvor langjähriger Vorsitzender der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (GEU).

„Mit dem IGKE fungieren wir als Think-Tank für die Erreichung des wesentlichen Ziels, Klimaschutz und die dazu beitragenden Sektoren zusammen zu denken“, erläutert Bradke. „Alle Sektoren – von der Energieerzeugung über die Industrie bis hin zur Mobilität – hängen zusammen und müssen mit ihren gegenseitigen Wechselwirkungen betrachtet werden. Nur so kann Klimaschutz langfristig, konsequent und bezahlbar umgesetzt werden.“

Mit diesem strategischen Fokus bearbeitet das IGKE fach- und branchenübergreifende Fragen zu Klimaschutz und Energiewende. Für die im September anstehenden Bundestagswahlen wird das IGKE die Wahlprogramme der großen Parteien und deren Beiträge zum Erreichen des 1,5°-Ziels prüfen und öffentlich kommentieren. „Als unabhängiger, technologieoffener Verein liefern wir transparente Einblicke in alle Lösungspfade mit ihren Vor- und Nachteilen“, so Bradke. „Dem VDI ist es daher möglich, verschiedene Pfade ausgewogen darzustellen und Empfehlungen zu geben, die nicht von partikulären Interessen bestimmt werden. Nur so schaffen wir es, ökologisch und ökonomisch sinnvoll Gefahren wie Dürren, Unwetter und Meeresspiegelanstieg einzudämmen, die Millionen Menschen weltweit drohen. Insofern liegt uns das 1,5-Grad-Ziel sehr am Herzen.“

Im Rahmen der fachübergreifenden VDI-Initiative „1,5 Grad –  INNOVATIONEN.ENERGIE.KLIMA. – Gemeinsam für das Klimaziel“ leisten Fachleute aus allen VDI-Fachgesellschaften bereits zahlreiche Beiträge: Ob Fragen des Klimaschutzes, der Industrie, der Bereitstellung von Strom und Wärme oder der Mobilität – zu allen Themenschwerpunkten liefern VDI-Expert*innen aus Bereichen wie Solarenergie, Windkraft, Elektromobilität und Wärmewende fundierte Empfehlungen.

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