3D-Netzwerk auf Erfolgskurs

 

Das 3D-Netzwerk, eine Initiative der Wirtschaftsförderung Solingen, freut sich über das „voestalpine Additive Manufacturing Center“ als 250. Netzwerkpartner. Der Wirtschaftsförderung ist es in nur 20 Monaten gelungen, das 3D-Netzwerk als deutschlandweit größtes Anwender-Netzwerk aufzubauen. 

 

„Im Juni 2015 haben wir das 3D-Netzwerk erstmals auf der Solingen-Messe vorgestellt. Unser Ziel war es zunächst, rechtzeitig für die Unternehmen der Klingenstadt ein Zukunftsthema zu besetzen und darin Kompetenz aufzubauen“, sagt Frank Balkenhol, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Solingen. GmbH & Co. KG. „Damit haben wir ganz offensichtlich auch überregional einen Nerv getroffen und werden diesen Vorsprung weiter ausbauen." 3D-Netzwerk-Manager Werner Koch ergänzt: „Unter Anwendern und Herstellern der 3D-Technologien herrscht Aufbruchsstimmung. Bemerkenswert dabei ist das Interesse an einer unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit. 250 Unternehmen, Startups und insgesamt 15 Hochschulen im 3D-Netzwerk wollen voneinander lernen und die zahllosen Möglichkeiten der 3D-Technolgien und der Additiven Fertigung erkunden und nutzen. Unsere Aufgabe sehen wir darin, für NRW und darüber hinaus ein Kompetenzzentrum aufzubauen, das seinesgleichen sucht. Wir wollen durch Vernetzung Erfahrungsaustausch, Wissenstransfer und Kooperationen organisieren, damit die Nutzung der Additiven Fertigung zum unternehmerischen Erfolgsfaktor wird."

 

Der 3D-Druck von Metallen wird mit besonderem Interesse verfolgt

 

Aus der industriellen Tradition Nordrhein-Westfalens heraus wird der 3D-Druck von Metallen mit besonderem Interesse verfolgt. Beim Verfahren der additiven Fertigung entstehen Bauteile durch das schichtweise Auftragen von Material, etwa Metallpulver. Die Basis dafür sind digitale 3D-Konstruktionsdaten. Bei den Laserschmelzverfahren erhitzt ein Laser das Metallpulver exakt an der vorgegebenen Stelle und schmilzt es als hauchdünne Schicht auf das Bauteil. Im neuen voestalpine Additive Manufacturing Center, dem Entwicklungs- und Testzentrum für additive Fertigung des österreichischen Technologie- und Industriegüterkonzerns voestalpine, wird zum einen am Metallpulver geforscht, zum anderen werden Erfahrungswerte für die Herstellung von Bauteilen und ihre Einsatzmöglichkeiten gesammelt. Ziel ist es, die Kunden bestmöglich in Sachen Pulver bzw. Design beraten oder für diese auch Bauteile herstellen zu können. Mit der Eröffnung seines Additive Manufacturing Centers in Düsseldorf unter der Geschäftsführung von Eric Klemp, setzte der voestalpine-Konzern mit rund 500 Gesellschaften in 50 Ländern und knapp 49.000 Mitarbeitern seine Innovationsoffensive fort.

 

voestalpine ist ein in seinen Geschäftsbereichen weltweit führender Technologie- und Industriegüterkonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Mit ihren qualitativ höchstwertigen Produkt- und Systemlösungen aus Stahl und anderen Metallen zählt sie zu den führenden Partnern der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Öl- und Gasindustrie.

 

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