Kommentar: Die Zukunft der Geschäftsreise

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Von Thomas Flohr, Founder und Chairman von VistaJet

Die Relevanz von Dienstreisen nimmt zu. Zwar hat die COVID-19-Pandemie gezeigt, dass sich viele berufliche Termine auch digital umsetzen lassen – das gilt aber nicht für jede Art von geschäftlichem Austausch. So ist in manchen Fällen ein persönlicher Austausch immer noch zwingend notwendig, zum Beispiel um neue Geschäfte abzuschließen und Partnerschaften einzugehen. Nach einer aktuellen Umfrage (Stand 23. März) des Verbandes Deutsches Reisemanagement (VDR) sehen 44 Prozent der Firmen Geschäftsreisen als zwingend notwendig an. Neben potenziellen gesundheitlichen Risiken für Reisende seien komplizierte Einreisebestimmungen bei internationalen Geschäftsreisen, fehlende Planungssicherheit sowie intransparente gesetzliche Regelungen momentan die wichtigsten Hinderungsgründe für Geschäftsreisen, so der Verband. So finden Geschäftsreisen bei 93 Prozent der Befragten weiterhin nur in begründeten Ausnahmefällen statt.

Thomas Flohr, Founder und Chairman von VistaJet, kommentiert: „Die private Luftfahrt spielt seit langem eine immer wichtigere Rolle bei Geschäftsreisen, und jetzt umso mehr. Die Menschen sind aktuell mehr denn je auf der Suche nach einfachen, flexiblen, effizienten und zugleich sicheren Reiselösungen.

Vor der Pandemie flogen nur etwa zehn Prozent der Menschen, die es sich leisten konnten, privat. Jetzt stammen 71 Prozent der neu eingehenden Anfragen bei VistaJet von Passagieren, die in der Vergangenheit nicht regelmäßig Geschäftsfluglösungen genutzt haben. Die Pandemie hat hier sicherlich eine Hürde aus dem Weg geräumt. Das Modell von VistaJet ermöglicht es, nur für die benötigten Flugstunden zu bezahlen. Mit seiner globalen Infrastruktur und seiner in den letzten 17 Jahren entwickelten Expertise kann VistaJet Geschäftsleute dabei unterstützen, sie sicher dorthin zu bringen, wo sie sein müssen.

Haben sich Geschäftsreisen verändert? Ja. Es wird sicherlich auch eine weitergehende Veränderung in Bezug darauf geben, wer Geschäftsreisen unternimmt. Unternehmen werden ihr Senior Management auf Flugreisen schicken, während das mittlere Management vielleicht weiterhin Meetings digital organisiert.

Neben Effizienz und Flexibilität spielt auch der Gesundheitsfaktor eine immense Rolle. Menschen wollen auf Reisen möglichst wenig Berührungspunkten ausgesetzt sein, sei es im Flugzeug oder am Flughafen. Beim privaten Fliegen gibt es 20 Berührungspunkte, beim kommerziellen Fliegen dagegen 700. Und da die kommerziellen Anbieter die Anzahl ihrer Direktflüge reduziert haben, ist die Anzahl der Zwischenlandungen und Flugänderungen gestiegen. Beim privaten Fliegen ist es so einfach wie ein Flug von A nach B.

Auch Partnerschaften zwischen Unternehmen, darunter Hotels, Reiseveranstalter, Privatflieger, Yachten, Chauffeur- und Concierge-Services, sind in der heutigen Zeit wichtiger als je zuvor. So kann dem Kunden in jeder Phase seiner Reise eine nachhaltige Sicherheit geboten werden.“

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