Workshop11

Wie können Krankenhäuser ihre Energieeffizienz steigern? Welche neuen Geschäftsmodelle ergeben sich durch die Energiewende? Und wie lassen sich Einsparmaßnahmen identifizieren, berechnen und bewerten? Mit diesen Fragen befassen sich sowohl das Fraunhofer IOSB als auch das Fraunhofer UMSICHT in verschiedenen Projekten. Ihre Ergebnisse präsentieren die beiden Forschungsinstitute im Workshop »Energie im Krankenhaus« am 12. März in Oberhausen.

Jedes Krankenhaus gibt pro Bett jährlich ca. 2400 Euro für die Versorgung mit Wasser, Strom und Brennstoffen aus. Bei einem Preisanstieg von 8 bis 9 Prozent seit 2001 gewinnen Energieeinsparmaßnahmen zunehmend an Bedeutung. Noch bleiben allerdings viele Potenziale ungenutzt – sei es, weil Versorgungsanlagen veraltet und ineffizient sind oder weil es Krankenhäusern schwerfällt, entsprechende Maßnahmen zu identifizieren und umzusetzen.

Hier setzen die Fraunhofer-Forschenden von IOSB und UMSICHT an: In verschiedenen Projekten haben sie Möglichkeiten zur Bewertung und Identifikation von Einsparmaßnahmen, Best-Practice-Lösungen und neue Konzeptansätze erarbeitet. »In der Regel gibt es enorme Einsparpotenziale, die oftmals mit gering-intensiven Maßnahmen gehoben werden können«, erklärt Dr. Anne Hagemeier vom Fraunhofer UMSICHT. »Gleichzeitig ergeben sich durch die Energiewende neue Rahmenbedingungen und damit für die Krankenhäuser die Chance, neue Geschäftsbereiche und Erlösquellen zu erschließen.«

Ihre Ergebnisse und Erfahrungen möchten die Forschenden beim Workshop »Energie im Krankenhaus« vorstellen und diskutieren. Auf dem Programm stehen u. a. Impulsvorträge zu Themen wie Monitoring, Bewertung von Effizienzmaßnahmen und flexibler Betrieb von Versorgungsanlagen. Darüber hinaus gibt es »Ergebnisse zum Anfassen« – zum Beispiel in Form von Live-Demonstrationen aus Krankenhäusern, die an den Forschungsprojekten beteiligt sind.

Der Workshop findet von 12.30 bis ca. 16:30 Uhr im Fraunhofer UMSICHT statt. Die Anschrift: Osterfelder Str. 3, 46047 Oberhausen. Eine Gebühr fällt nicht an, die Zahl der Teilnehmenden ist allerdings begrenzt.

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